Dienstag, 9. Oktober 2012

Ein Traum von Maria

Ein Traum von Maria


Niemals sah ich dein Gesicht,

Doch eine Handvoll Sonne,
Das Einzige, was auf meinen Weg fiel,
Kam aus deinen Händen.
Schicksal, Schnee und Wind und Angst.

Die einzige frohe Botschaft,
Die in meinen Winkel fiel,
Kam aus deinem Munde.

Die Wege nehmen Abschied
In Dunkelheit und Vergessen.

Einen Moment hielt sie inne,
Die unglückliche Seele,
Sie wusste nicht, wohin mit den Augen,
Und erbebte.

So ging das Leben dahin.
Und niemals sah ich dein Gesicht.
 

Von
Ivo Andrić
Aus
Lyrik und lyrische Prosa




San o Mariji

Ja nisam nikad video tvog lica,
A pregršt sunca,
Jedina što je pala na moj put,
Bješe iz tvoje ruke.
Sudbina. Snijeg i vjetar i strah.

Jedna jedina radosna
Vijest, što je pala u moj kut
Bješe iz tvojih usta.

Praštaju se putevi tamom i zaboravom.

Jedan čas je stala
Uboga duša, ne znajući kuda s očima,
I drhtala.

Tako je prošao život.
I nikad nisam video tvog lica.

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