Sonntag, 16. Dezember 2012

Sterben? Leben?

Mir kommt in den Sinn, dass sterben leicht ist - leben ist schwer.

Aus:
Wenn ich bleibe
Von:
Gayle Forman

Samstag, 15. Dezember 2012

Stimmen






Anfangs hab ich gedacht, es sei mein Kissen, das da so schön singt. Ich kann mir nämlich durchaus vorstellen, dass ein Kissen, das sich jederzeit so sanft und liebevoll an meine Wangen schmiegt, sicher auch in der Lage wäre, solch eine klare Stimme erklingen zu lassen. Da ich sie aber nur dann hören kann, wenn ich die Augen schliesse, habe ich sie einfach für einen angenehmen Traum gehalten. Allerdings bin ich in diesen Momenten nie bei so vollem Bewusstsein, dass ich eingehender darüber nachdenken könnte.

Freitag, 14. Dezember 2012

Humor?

Die deutsche Literatur ist einäugig. Das lachende Auge fehlt.

Erich Kästner

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Happy End

Bei mir muss es immer ein Happy End geben, deshalb weiss ich den Schluss schon, bevor ich den ersten Satz schreibe.

Ingelore Rembs

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Verbrennungen

Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.

Heinrich Heine

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Verschwommen

Ich entferne mich. Langsam aber sicher. So wie der Seemann auf einer Überfahrt die Küste verschwinden sieht, von der er aufbegrochen ist, fühle ich meine Vergangenheit verschwimmen. Mein früheres Leben brennt noch in mir, wird aber mehr und mehr zur Asche der Erinnerung.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Männer





In einem Zeitalter, wo Frauen in der Lage sind, ihre Brustvergrösserung selbst zu bezahlen und sich Autos zu kaufen, die man sonst nur aus James Bond-Filmen kennt, fällt es Männern zunehmend schwerer, sich zu irgendetwas nütze zu fühlen. Zu Recht, muss man sagen. Deswegen ist es wichtig, dass Frauen Männern das Gefühl vermitteln, sie würden irgendwie gebraucht.